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01.12.2012

Lernpartnerschaften mit Handelsunternehmen besiegelt


Dieser Text ist vom 01.12.2012 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Kooperationsvereinbarungen stärken Beziehungen zwischen Schulen und regionalem Handel

Sechs regionale Handelsunternehmen haben mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Lernpartnerschaft Handel“ ihre enge Zusammenarbeit mit der Integrierten Gesamtschule Trier und der Realschule plus Waldrach im Beisein des IHK-Ausschussvorsitzenden für Handel und Standortmarketing, Georg Stephanus, bekräftigt. Im Einzelnen sind dies die Modehäuser Marx, Sinn Leffers  und Zur Blauen Hand, die Firma Aldi mit mehreren Filialen, Galeria Kaufhof – Filialen Fleischstraße und Simeonstraße und das Gartencenter Dehner.

Mit den von der IHK Trier vermittelten Partnerschaften wird das bisherige Projekt „Aktionstag Handel“ in neuer Form fortgeführt. Das Ziel der Kooperationspartner ist es, jungen Menschen im Rahmen des langfristig und nachhaltig angelegten Projektes Ausbildungs- und Berufsperspektiven speziell im Handel aufzuzeigen und dadurch Schülerinnen und Schüler frühzeitig bei ihrer Berufswahl zu unterstützen. Dazu informieren in einem ersten Schritt Unternehmensvertreter in Unterrichtsstunden über das eigene Unternehmen, die infrage kommenden Ausbildungsberufe und Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handel. Über Betriebsbesichtigungen ausgewählter Schulklassen kann dann das Interesse für ein Betriebspraktikum in den kooperierenden Unternehmen weiter geweckt werden. Dabei erhalten die Schüler anhand eines Ablaufplans Einblick in die unterschiedlichen Unternehmensbereiche und bekommen diese praxisnah präsentiert.
„Auf diese Weise gewinnen beide Seiten: Die Handelsbetriebe können sich als attraktive zukünftige Arbeitgeber präsentieren, die Schüler erhalten auf direktem Weg einen realistischen Einblick in die Handelsbranche und Hilfe bei der Entscheidung über einen geeigneten Ausbildungsberuf“, so Georg Stephanus.

Die Beschäftigungsperspektiven im Handel sind gut. Denn in der Region Trier arbeiten mehr als 12 500 Menschen im Einzelhandel. Inklusive Großhandel und Kfz-Handel sind es sogar über 23 000 Arbeitsplätze. Darüber hinaus bieten die regionalen Handelsbetriebe jährlich rund 500 neue Ausbildungsplätze an.


„Wir engagieren uns beim IHK-Projekt „Lernpartnerschaft Handel“, weil durch dieses Projekt viele junge Menschen die Möglichkeit erhalten, Einblicke in die Welt des Handels zu bekommen. Wie facettenreich und spannend der Handel sein kann, ist vielen Bewerbern nicht bekannt und so können wir für unsere Branche werben.“
Karin Kaltenkirchen, Modehaus Marx KG

„Durch die „Lernpartnerschaft Handel" erhoffen wir von SinnLeffers uns eine engere Kooperation zwischen Schule und Betrieb, um so die Potenziale der Jugendlichen besser fördern zu können."
Michael März, Ausbildungsverantwortlicher, Sinn Leffers GmbH

„Unser Engagement im Rahmen des IHK-Projektes „Lernpartnerschaft Handel“ begründet sich aus dem dringenden Bedürfnis nach qualifizierten Mitarbeitern und der daraus resultierenden Notwendigkeit zur Ausbildung junger Menschen im eigenen Unternehmen. Es reicht heute einfach nicht mehr, der Agentur für Arbeit die Anzahl freier Ausbildungsstellen zu melden. Als Unternehmen müssen wir die Initiative ergreifen und junge Menschen schon vor ihrer endgültigen Berufsentscheidung Infos zu unserem Unternehmen, unserer Branche und zu den bei uns angebotenen Ausbildungsgängen anbieten.“
Michael Müller, Geschäftsführer, ZUR BLAUEN HAND Joh.Nic.Müller KG

„Unsere Motivation zur Teilnahme an der IHK-Kooperation „Lernpartnerschaft Handel“ resultiert aus unseren sehr guten Erfahrungen mit Schulen, mit denen wir bereits eine Lernpartnerschaft pflegen. Wir möchten die Schülerinnen und Schüler über unseren Arbeitsalltag sowie über die Ausbildungs- und Berufsperspektiven des Einzelhandels und der Galeria Kaufhof informieren. Wir wollen den Schülern frühzeitig unsere Begeisterung für den Einzelhandel vermitteln und die Berufsorientierung durch Praxisnähe unterstützen. Aus diesen Gründen bieten wir handelsinteressierten Schülern Praktika an, führen Betriebsbesichtigungen durch oder informieren auch direkt im Schulunterricht. Wir möchten gerne den Kontakt zu interessierten Schulen und deren Schüler weiter intensivieren.“
Peter Karl, Ausbildungsleiter, GALERIA Kaufhof GmbH

„Die Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs stellt sich zwischenzeitlich als Herausforderung für ein Unternehmen dar. Aus diesem Grunde sehen wir die auf Langfristigkeit angelegte Kooperation des Projektes „Lernpartnerschaft Handel“ als gute Möglichkeit, Jugendliche über unser Unternehmen, den Ablauf der Ausbildung bei ALDI Wittlich und die Beschäftigungschancen in unserem Unternehmen zu informieren.“
Winfried Böxler, Leiter Verkauf, ALDI GmbH & Co KG

„Der Grund, warum ich mich für die „Lernpartnerschaft Handel“ interessiere ist folgender: Ich möchte den Beruf des Kaufmanns (Verkäufer oder Einzelhandelskaufmann/-frau) den Schüler/innen näher bringen, ihnen die Inhalte dieses Berufsbildes erklären. Ebenso die vorherrschende negative Meinung/Einschätzung zu diesem Berufsbild im Positiven erklären und näher bringen sowie für die Unternehmen im Handel für einen qualifizierten „Nachwuchs“ sorgen."
Wolfgang Quinten, Marktleiter, Dehner Gartencenter Trier

„Als integrierte Gesamtschule, an der vom Förderkind bis zum Gymnasiasten alle Kinder beschult werden, sehen wir es als unsere besondere Pflicht an, unsere berufsorientierenden Maßnahmen so breit gefächert wie möglich auszurichten.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, starke Kooperationspartner aus den verschiedensten Berufen an der Seite zu haben, die mit ihrem Wissen und Können unsere Schülerinnen und Schüler über die Praxis und den Alltag der Arbeitswelt fundiert informieren und ihnen Orientierung bei ihrer Berufswahl geben können.
Aus unserer Sicht kommt dem Handel in unserer Region mit seinen vielseitigen Beschäftigungsmöglichkeiten und gerade mit Blick auf die Berufsfindung unserer Kinder eine besondere Rolle zu. Deshalb freuen wir uns ganz besonders über die vor allem praxisorientierten Angebote unserer neuen „Lernpartner“. Die Schulstunden durch Unternehmensvertreter, Betriebsbesichtigungen durch Schulklassen und Schülerpraktika im Unternehmen stellen weitere sehr attraktive Bausteine unseres Berufsorientierungskonzeptes dar, von denen unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in die Arbeitswelt sicherlich profitieren werden."
Dirk Schönhofen (Did.Koord./RKR), Integrierte Gesamtschule Trier

„Durch die Lernpartnerschaft möchten wir die Kooperation zwischen Handelsunternehmen und Schulen vertiefen, es geht uns darum, Kontakte zu Betrieben zu knüpfen und zu vertiefen. Diese offizielle Lernpartnerschaft bringt noch mehr Verbindlichkeit in dieses Bestreben. Der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Kooperationspartnern wird erleichtert.
Vertreter von Handelsunternehmen können mit einer Unterrichtsstundengestaltung den Bildungsauftrag der Schule unterstützen, indem sie schulisches Lernen und berufliche Wirklichkeit zusammenführen. Die gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung von Schule und Unternehmen für die nachwachsende Generation wird hier deutlich.
Wir erhoffen uns durch die Lernpartnerschaft eine Verbesserung des Übergangs zwischen Schule und Arbeitswelt.
Der Kontakt mit der Arbeitswelt soll zu einem Abbau der Schwellenängste führen. Als Ziel sehen wir die Knüpfung von ersten Kontakten für später und die Verbesserung der Bewerbungschancen der Schülerinnen und Schüler."
Karin Reichert, Schulsozialarbeiterin, Grund- und Realschule plus Waldrach



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