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01.12.2016

25 Jahre Wikon: Maschinen zum „Sprechen“ bringen


Dieser Text ist vom 01.12.2016 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Produzieren oder Funktionieren sind längst nicht mehr die einzigen Aufgaben moderner technischer Systeme. Heute wird erwartet, dass man aus der Entfernung auf diese zugreifen kann oder dass die Systeme intelligent Daten zu einem gewünschten Zeitpunkt an einen bestimmten Ort kommunizieren. Bereits seit 25 Jahren entwickelt die Wikon Kommunikationstechnik GmbH daher Technologien und Standards für derartige Anwendungen. Dabei kommt der Niederlassung Trier (Hauptsitz ist Kaiserslautern) eine wichtige Bedeutung zu: Hier werden neue Produktideen entwickelt und konzeptionell ausgearbeitet. Gerade aufgrund der internationalen Vermarktung dieser sogenannten machine-to-machine Lösungen eine wichtige Voraussetzung, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

Das 1991 gegründete Unternehmen beschäftigte sich ursprünglich mit Fernwirktechnik und Software. Nach eigenen Angaben ist WIKON seit vielen Jahren führend in der Füllstandsüberwachung von Gasen für industrielle Anwendungen, Flüssiggas und neuerdings bei Heizöl und Baustoffen wie Zement. Außerdem ist die Zählerfernauslesung insbesondere im Bereich Wasser ein Kernprodukt der WIKON.
 
Das Unternehmen stellt branchenübergreifend Produkte zur breiten Fernüberwachung technischer Systeme. „Wir bringen Sensoren und technische Systeme zum Sprechen“, bringt es Joachim Molz, Hautgesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens, auf den Punkt. „Für mehr als 60 000 Systeme in über 40 Ländern sorgen wir für Datenaustausch.“

Daher wird die benötigte Kommunikationstechnik bei WIKON sehr häufig individuell für die jeweilige Branche und die entsprechenden Bedürfnisse entwickelt und produziert. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf kleine und mittelgroße Projekte, für die – je nach Projektgröße – 500 bis 50 000 Einheiten gefertigt werden.

Zu den Kunden gehören beispielsweise die Berliner, Hamburger und Frankfurter Wasserversorger. Für diese und viele andere wurde das Produkt „Waterbox“ entwickelt, das eine Kontrolle über den Wasserverbrauch der Großkunden und des Wasserverteilnetzes ermöglicht. Regional ist Wikon bei einigen Wasserversorgern in Eifel und Hunsrück, an Saar und Mosel im Einsatz.

„Wir wollen Trier als Standort ausbauen und auch die Beziehungen zu den Trierer Hochschulen insbesondere zur Fachhochschule verbessern“, erläutert Molz die weitere Strategie für den Standort auf dem Trierer Petrisberg. Aktuell beschäftigt WIKON vier Auszubildende. Die Fachkräftesicherung funktioniert laut Molz gut. Hier helfe neben dem eigenen Ausbilden auch die Lage der Firma, denn als Oberzentrum biete Trier noch ausreichend qualifizierten und motivierten Nachwuchs.



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