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IHK Trier


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01.11.2017

Mut für Investitionen


Dieser Text ist vom 01.11.2017 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Standpunkt von Peter Adrian, Präsident der IHK Trier

Die Ergebnisse der Bundestagswahl machen die Regierungsbildung nicht leicht. Dabei ist gerade in den aktuellen schwierigen Zeiten eine stabile Regierung von Nöten – mit einem Koalitionsvertrag, der sich auf die Schlüsselthemen der Zukunft konzentriert: Infrastruktur, Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Investition. In den anstehenden Koalitionsverhandlungen sollten sich die Parteien daher nun, bei aller gebotenen Gründlichkeit, schnellstmöglich den Sachthemen zuwenden. Zu lange gab es auf vielen wichtigen wirtschaftspolitischen Zukunftsfeldern mehr Stillstand als Aufbruch.

So brauchen Unternehmen und ihre Beschäftigten Vernetzung durch eine moderne Infrastruktur: Breitbandverbindungen, Straßen und Energieleitungen sind die Lebensadern für die Wirtschaft. Im Bereich der beruflichen Bildung muss Deutschland seine Stärke bewahren, indem Aus- und Weiterbildung an die Herausforderungen der Digitalisierung angepasst werden. Hinsichtlich des Fachkräftemangels sind eine Steigerung der Erwerbsbeteiligung, eine intensive Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus Drittstaaten, eine verlässliche Kinderbetreuung und Ganztagsschulen unverzichtbar. Eine aktuelle Umfrage unter Deutschlands Unternehmern hat gezeigt, dass sich 60 Prozent endlich den Abbau von Bürokratie wünschen: Weniger Vorschriften, einfachere Verwaltung, die Digitalisierung staatlicher Verwaltungsleistungen – so lautet die Devise.

Unsere Unternehmer mit ihren Beschäftigten wollen anpacken. Jetzt benötigt das Land ein Signal von Seiten der Politik. Denn letzten Endes sind diese Investitionen nichts anderes als ein wichtiger Schlüssel für den künftigen Zusammenhalt in der Gesellschaft.

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